BayPapier-Initiative: Waldbewirtschaftung und Bioökonomie

Die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder ist zentrale Grundvoraussetzung für das Funktionieren unserer Branche und Ausgangspunkt moderner Bioökonomie. Die CO2-Speicherfähigkeit und Klimaschutzleistung bewirtschafteter Wälder übertrifft die stillgelegter Naturwälder deutlich. Dennoch mehren sich aktuell wieder unreflektierte Vorstöße von Naturschutzverbänden und auf EU-Ebene (EU-Biodiversitätsstrategie, Green Deal-„Fit for 55“-Programm, Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten, EU-Taxonomie-Verordnung etc.), die auf immer neue, unsinnige Nutzungseinschränkungen in unseren Wäldern abzielen. 

Auf Basis der Initiative und Organisation von BayPapier haben sich daher der Cluster Fort, Holz, Papier in Bayern, mehrere Mitgliedsverbände der vbw (u.a. der Bayerische Bauernverband, der Bayerische Waldbesitzerverband, Verband der Bayerischen Sägeindustrie) zusammengefunden, um im Vorfeld der Bayerischen Landtagswahl 2023 unter Federführung der vbw politische Entscheidungsträger auf die Bedeutung einer multifunktionalen Forstwirtschaft sowie die Chancen zukunftsweisender Innovationen im Bereich Bioökonomie aufmerksam zu machen. Hierzu wird zum einen die Veranstaltung „Vorsprung Bayern“ am 21.06.2023 von 13.00h im 14.30h im Hotel Sofitel in München sowie ein parlamentarischer Abend am 27.06.2023 in der Bayerischen Vertretung in Brüssel stattfinden. Bitte merken Sie sich bei Interesse die Termine gerne vor, die konkreten Einladungen und Veranstaltungshinweise werden dann wieder über unseren Newsletter erfolgen. Auf den Veranstaltungen werden unter anderem auch eine Patentanalyse zur Innovationskraft des Sektors Forst, Holz, Papier sowie ein Positionspapier der Branche zum Thema Waldbewirtschaftung und Bioökonomie vorgestellt. Die bereits in Abstimmung mit uns veröffentlichte Stellungnahme der vbw zur im Auftrag der Umweltorganisationen Bund Naturschutz (BN) und Greenpeace erstellte Studie „Zukunftsfähiges Bayern“ finden Sie hier. Im Rahmen des Gesamtprojekts stehen wir in enger Abstimmung mit unseren Dachorganisationen DPI im Bund sowie CEPI auf europäischer Ebene. Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich bitte gerne an uns.