Aktuelles von BayPapier

Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) hat eine bei Prognos beauftragte Strompreisprognose für den Zeitraum bis 2045 vorgestellt. Demnach sinkt der mittlere Börsenstrompreis im als realistisch eingeschätzten Szenario auf 86 € bis zum Jahr 2030 und auf 73 € bis 2045. Die Prognose ist jedoch mit großen Schwankungsbreiten behaftet.

Der Memminger Landtagsabgeordnete und CSU-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag Klaus Holetschek hat die KOLB Unternehmensgruppe, die sowohl in der Papierherstellung als auch -verarbeitung tätig ist, in seinem Stimmkreis besucht und sich über die anstehenden Herausforderungen der Branche informiert. Die Gelegenheit, zentrale Anliegen beim CSU-Fraktionsvorsitzenden einzuspeisen, nutzten neben dem kaufmännischen Leiter Josef Emons, der Geschäftsführer Andreas Eyd krankheitsbedingt vertrat, sowie dem Marketingleiter Thomas Wund vor allem der geschäftsführende Gesellschafter Alwin Kolb sowie die Gesellschafterin Angela Kolb, als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortlich für Marketing, PR und ESG. Organisiert wurde der Termin von BayPapier, die mit Hauptgeschäftsführer Dr. Thorsten Arl, Markus Erlewein sowie Patrick Zens mit dabei waren und die Situation und Anliegen der gesamten Branche schilderten.

In der Reihe der BayPapier - Betriebsbesuche zusammen mit politischen Entscheidungsträgern aus der Landes-, Bundes- und Europapolitik haben BayPapier-Hauptgeschäftsführer Dr. Thorsten Arl und der Referent Kommunikation & Bildung Patrick Zens zusammen mit dem lokalen CSU-Landtagsdirektabgeordneten Joachim Konrad den Verpackungshersteller VG Nicolaus mit ihrem Werkleiter Andreas Knur in Kempten besucht. Die Besuchsreihe zielt darauf ab, die lokalen Mandatsträgern mit den Unternehmen in ihren Stimmkreisen vertraut zu machen, den Betrieben den Kontakt zu den politischen Ansprechpartnern zu vermitteln und die Positionen der Branche zur Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen einzuspeisen.

Vertreten durch Hauptgeschäftsführer Dr. Thorsten Arl, Dr. Christian Foldenauer sowie Patrick Zens hat BayPapier den zweitägigen CSU-Parteitag in Augsburg dazu genutzt, um wichtige Anliegen der Papier- und Verpackungsindustrie gegenüber der Politik zu adressieren. Hierfür bereitete der Gemeinschaftsstand der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw) ausgezeichnete Bedingungen.

Die Umsätze in der bundesdeutschen Papierverarbeitung fielen von Januar bis Juli 2024 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um – 6,0 % auf 13,47 Mrd. €. Der Inlandsumsatz sank um – 7,5 %, die Exporte fielen um – 2,6 %. Die Lohn- und Gehaltssumme stieg um + 3,1 %, das Entgelt je Beschäftigten nahm um + 4,0 % zu. In der Kunststoffverarbeitung fielen die Umsätze in den ersten sieben Monaten des Jahres 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um – 1,3 % auf 6,54 Mrd. €. Die Inlandsumsätze sanken um – 3,4 %, der Export stieg dagegen um +1,7 %. Die Lohn- und Gehaltssumme wuchs um + 3,9 %, das Entgelt je Beschäftigten entwickelte sich um + 4,2 %. Daten: ifo Institut.

Am Freitag, den 27.09. startete in Wiesbaden die erste Verhandlungsrunde im Rahmen der Tarifrunde Papier 2024. Die Arbeitgeber fordern einen Schulterschluss der Verhandlungspartner, um die Transformationen in der Papierindustrie zu bewältigen und die Zukunftsfähigkeit der Branche in Deutschland zu sichern.

Bei einem Rundgang mit Tobias Gotthardt, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, auf der Fachpack 2024 in der Nürnberg Messe hat BayPapier den Staatssekretär an den Ständen der Mitgliedsunternehmen zu den Themen Nachhaltigkeit, zukunftsorientierte Verpackungslösungen und auch Bioökonomie informiert. Der Vorstandsvorsitzende des Verband der Bayerischen Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitenden Industrie e.V. (VBPV) Günther Berninghaus, der stv. Vorstandsvorsitzende des Verband Bayerischer Papierfabriken e.V. (VBP) Robin Huesmann sowie BayPapier-Hauptgeschäftsführer Dr. Thorsten Arl durften bei dem Rundgang neben dem Staatssekretär Tobias Gotthardt auch den Ministerialrat Dr. Philipp Brodbeck aus dem Wirtschaftsministerium, Peter Ottmann, den Geschäftsführer der Nürnberg Messe GmbH sowie Prof. Dr. Matthias Franke, Leiter des Fraunhofer UMSICHT-Instituts, begrüßen.

Der Verband DIE PAPIERINDUSTRIE hat mit einer Pressemitteilung auf die Tarifforderungen der IGBCE reagiert. Der Verband betont darin die wirtschaftlich sehr schwierige Situation der der Papier- und Zellstoffindustrie in Deutschland. So seien in den letzten Jahren zahlreiche Papiermaschinen stillgelegt und Papierfabriken geschlossen worden, wobei sich der Trend auch im Jahr 2024 fortsetze. Papierproduktion und Arbeitsplätze in Deutschland gingen für immer verloren, wenn die Tarifpartner nicht jetzt gemeinsam gegensteuern und in der aktuellen Tarifrunde Papier2024 in einem Schulterschluss die Zukunftsfähigkeit der Branche in Deutschland sichern, so der DPI in seiner Pressemitteilung.